Die Menschen sind sauer: Mehrheit würde die Bundesregierung gern abwählen
Viele Menschen sind mit der derzeitigen Politik der Ampelkoalition, bestehend aus SPD, FDP und Grüne, unzufrieden. Wie viele die jetzige Bundesregierung gerne abschaffen würden, wollte die „Bild“ herausfinden. Die Zeitung beauftragte deshalb das Meinungsforschungsinstitut INSA, um diese Frage zu beantworten.
Das Ergebnis: 55 Prozent der Befragten wollten nicht, dass die Ampelkoalition weiterregiert. 30 Prozent befürworteten ein Weiterbestehen der drei Ampelparteien in der Regierungsposition.
INSA: Bund vertritt nicht die Interessen der Bevölkerung
Laut dem INSA-Meinungsforscher Hermann Binkert kam dieses Ergebnis deswegen zustande, weil sich die Bundesregierung nicht mehr an den Interessen der Menschen orientiert. Zur „Bild“ sagte er:
Die Ampelkoalition hat derzeit die Mehrheit der Deutschen gegen sich. Egal, ob Heizungs-Debatte, Migrations- oder Verkehrspolitik, die Ampelkoalition scheint nicht die Interessen der Bevölkerung zu vertreten.“
Die „Bild“ fügte zudem eine eigene Umfrage zu dem Thema in ihren Artikel ein. Bis heute haben über 163.300 Menschen abgestimmt. Das Ergebnis: Hier befürworten sogar 95 Prozent der Leser ein vorzeitiges Aus der aktuellen Ampelkoalition.
AfD überholt Grüne mit Rekordwert
Die Umfragewerte lassen laut „Blackout News“ deutlich erkennen, dass die Koalition aus SPD, Grünen und FDP derzeit keine Mehrheit mehr erlangen würde. Alle drei Parteien haben im Vergleich zu vorangegangenen Umfragewerten an Boden verloren. Besonders bemerkenswert ist, dass die Grünen mit 15 Prozent sogar hinter die AfD gefallen sind.
Die AfD verzeichnet hingegen eine Rekord-Zustimmung und erreicht mit 16 Prozent den höchsten Wert seit Beginn der Umfrage. Aus der Regierungskoalition liegt nun einzig die SPD als Kanzlerpartei noch mit 20 Prozent vor der AfD. Dies ist im Vergleich zum Wahlabend im September 2021, als die SPD noch mit mehr als 15 Prozentpunkten vor der AfD lag, ein deutlicher Rückgang.
Ostermann: Deutschland durch Ampelpolitik „wie gelähmt“
Die neue Präsidentin des Familienverbandes, Marie-Christine Ostermann, warnt vor den Folgen der Ampelpolitik. Deutschland sei „wie gelähmt“, sagte sie dem Nachrichtenmagazin Focus. „2009 ist die Schuldenbremse beschlossen worden, das war der letzte Reformschritt, an den ich mich erinnere“, so Ostermann weiter.
Seitdem sei „die Digitalisierung verschlafen und der Ausbau der Infrastruktur verschleppt“ worden. Die „dauerhaft teurer gewordene“ Energie werde „zu einer Deindustrialisierung der Republik führen“, so die Verbandspräsidentin. Technologieoffenheit befürworte sie unbedingt.
Auch der Fachkräftemangel bereite ihr Sorgen: „Man könnte meinen, die Probleme des demografischen Wandels seien über Nacht sichtbar geworden.“ Vor allem im Bildungsbereich gebe es Probleme, so Ostermann. Es fehle dem Nachwuchs „nicht nur an wirtschaftlicher Expertise, sondern oft sogar an Grundlagen: schreiben, lesen, rechnen“, fügte sie hinzu.
(Mit Material von dts)
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